Zum ersten Mal im Leben habe ich so ein großes Radsport-Event hautnah erlebt und es hat mich emotional sehr bewegt. Seit ich in der Schweiz lebe, habe ich das Radfahren lieben gelernt und es ist ein Teil unserer Familienkultur geworden. Seit 2021 engagiere ich mich dafür, dass das Radfahren sich auch in Uganda in allen Aspekten weiterentwickelt und sich auch als Sportart der jüngeren Generation etabliert.
Daher hat es mich riesig gefreut, dass zum ersten Mal in der Geschichte dieser Sportart, die ugandische Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft mit dabei war. Charles Kagimu, ein ugandischer Radprofi und als Afrikameister in der Kategorie Einzelzeitfahren ein großes Vorbild des Radsports in Uganda, hat genau den gleichen Hintergrund wie unser LCU-Mitglied und frisch gebackener Nationalmannschaftsfahrer Paul Miiro (zu Paul schreibe ich in Kürze mehr). Schon seine Teilnahme an den olympischen Spielen dieses Jahr in Frankreich, war für Charles und Uganda historisch.
Ich konnte Charles aber nicht nur als Helfer an der Strecke beobachten, sondern hatte auch die Gelegenheit ihn kennenzulernen. Seitdem stehen wir in Kontakt und ich bin sehr dankbar, dass er seine Erfahrung einsetzt, um den Radfahren in Uganda zu fördern.
Mir ist noch bewusster geworden wie viele unterschiedliche Chancen, das Radfahren für die Gesellschaft mit sich bringt. Nicht nur für die Fahrer*innen, sondern auch drumherum. Bei solchen Events sind zum Beispiel auch Radmechaniker*innen, Ärzte und Ärztinnen, Chauffeure, Physiotherapeutinnen und viele viele mehr im Einsatz gewesen.
Mit unserem Radmechaniker*innen-Programm schaffen wir einen nachhaltigen Beruf in der Mobilitätsbranche und die Förderung des Radfahrens als Sportart, ist in unseren Communities eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen geworden.
Vielen Dank, dass auch du uns dabei unterstützt!