2024 wird auch ein Jahr des Velos – Startschuss

Am 13. Januar 2024 hat die erste offizielle LCU-Veloausfahrt des Jahres stattgefunden. Es wurden Einladungen verschickt und Werbung in den sozialen Medien gemacht. Ich habe mich sehr gefreut, die Zeit mit der Cycling Community zu verbringen und mich mit ihnen über unser gemeinsames Projekt auszutauschen. Dazu hatten wir den Stadtpräsidenten Mukonos eingeladen, der leider kurz vor Tourbeginn seine Teilnahme abgesagt hat. Wir geben aber nicht auf und wollen, dass die Politik sich mehr für das Velofahren engagiert. Die Weihnachtsgeschenke aus der Schweiz wurden an diesem Tag an die Velofahrer*innen ausgehändigt. Trotz regnerischem Wetter waren die Abenteuer auf dem Sattel unbeschreiblich. Die Stimmung war genial. Wir genossen die Fahrten durch die Communities, erzählten Menschen über das Leben auf dem Velo und knüpften Kontakte.

Mit dabei waren auch Gäste aus Deutschland, die ich während eines Familienausflugs in Jinja, einer Stadt am Rande des Viktoria Sees und Heimat der Nilquelle im Osten Ugandas, kennengelernt hatte. Natürlich hatte ich mit ihnen auch über Bike Tourismus und Life Cyclers Uganda gesprochen. Dabei erzählten mir Matthias und Reiner, dass sie mit ihren Familien regelmässig ihren Urlaub in Uganda verbringen und ihre Velos auch in den Ferien immer mit dabei sind. Ihnen hatte bis jetzt eine Gruppe zum gemeinsamen Velofahren gefehlt. Sie waren dankbar, unser Projekt Life Cyclers Uganda kennengelernt zu haben und sie sind natürlich jederzeit zu unseren gemeinsamen Community-Touren, die wir nun jeden Samstag veranstalten, eingeladen. Es hat mich sehr gefreut, sie dabei zu haben.

Auf unserer Tour spürte ich, wie sich die Kinder und sogar die Erwachsenen in den Dörfern über die Velofahrenden gefreut haben. Die Natur insgesamt und die Abschnitte durch Zuckerrohr- und Teeplantagen waren die Highlights des Tages. Zu jeder guten Ausfahrt gehört natürlich auch eine Reifenpanne! 🙂 Wir waren aber wie immer gut gerüstet und die Erfahrung, sich gegenseitig zu helfen und gemeinsam wieder die Fahrt aufzunehmen, schweisst uns als Gruppe zusammen.

Kurz vor dem Tourabschluss hat meine Sattelstütze einfach genug gehabt und ist gebrochen, was aber für das Reparaturteam von Life Cyclers kein Problem war.

Es hat mich wieder einmal beeindruckt, wie kreativ man in Uganda an Probleme herangeht und Ressourcen nicht einfach wegwirft, sondern repariert. Nach drei Tagen war das Velo wieder einsatzbereit.

Es hat mich sehr gefreut, dass die LCU-Community immer weiter und mit Begeisterung für das Velo wächst. Ein vielversprechender Start in das Jahr 2024!

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